Schönhof-Viertel: Stadt Frankfurt genehmigt Planungen für den Quartierspark

2,8 Hektar umfassende Grünanlage wird sich wie ein Band von West nach Ost durch das Viertel ziehen / Zentraler Platz als lebendige Mitte


Frankfurt am Main – Gute Nachrichten für die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) und den bundesweit tätigen Wohnentwickler Instone Real Estate. Der zuständige Ortsbeirat hat die Planung für den 2,8 Hektar großen Quartierspark im Schönhof-Viertel per Grundsatzbeschluss genehmigt. NHW und Instone realisieren auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Frankfurt-Bockenheim ein neues, lebendiges Stadtquartier mit über 2.000 Wohnungen, mehreren Kitas sowie einer Hybrid-Schule. Der Quartierspark soll sich wie ein grünes Band von West nach Ost durch das Viertel ziehen. Der Ortsbeirat lobte unter anderem die Aufteilung der Orte für Aktivitäten und Ruhebereiche, die Planungen zur Rückhaltung des Regenwassers, für Wildblumenwiesen, Flächen für Urban Gardening, Spiel- und Freizeitmöglichkeiten, ein grünes Klassenzimmer sowie die ausgeprägte Baumpflanzung im südlichen Teil. Wie die Grünflächengestaltung voraussichtlich einmal aussehen wird, hatten Hanna Gißke und Konrad Deines vom Büro „Bierbaum. Aichele. Landschaftsarchitekten“ im Beisein von Jürgen Burkert (Grünflächenamt) sowie Vertreter:innen von NHW und Instone dem Ortsbeirat vorgestellt.

Park und Quartiersplatz als „Treffpunkt des sozialen Miteinanders“

NHW-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal freut sich, dass die Planungen im Ortsbeirat auf Zustimmung stoßen. „Die Parkanlage vereint die hohen Anforderungen an Erlebbarkeit des öffentlichen Raums, Kinderfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit dem Quartiersplatz soll der Park zur Bühne und zum Treffpunkt des sozialen Miteinanders, zu einem Ort für Erholung und zu einer Quelle von Lebensqualität werden.“ Instone-Geschäftsführer Ralf Werner ergänzt: „Mit dem Gebäudeensemble um den Quartiersplatz entsteht die geografische und funktionelle Mitte des Schönhof-Viertels, das städtebaulich und architektonisch Maßstäbe setzt. Hier treffen die wesentlichen Bestandteile des urbanen Lebens aufeinander: Einkaufen, Wohnen, Arbeiten, Lernen und Gastronomie. So wird ein lebendiges und dynamisches Zentrum mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität geschaffen.“

Der Schönhof-Viertel-Park gliedert sich in drei zentrale Bereiche mit unterschiedlichen Nutzungen. Der westliche Bereich ist für Aktivitäten wie Fuß- und Basketball vorbehalten. Eine eingehauste Sportfläche ist ebenso vorgesehen wie Fahrradhügel und eine Laufbahn. Die Sportflächen sind sowohl für die schulische als auch für die öffentliche Nutzung gedacht. In der Mitte entsteht der Quartiersplatz mit Einzelhandel, Gastronomie und einer Grundschule in Hybridbauweise mit der Schule in den unteren Räumlichkeiten und Wohnungen in den oberen Etagen.

Der östliche Bereich ist als ruhiger, naturnah gestalteter Park mit unterschiedlichen Baum- und Pflanzenarten, einem grünen Klassenzimmer, Sitzgelegenheiten, kleinen Hügeln und einem Kleinkinderspielbereich geplant. Ziel ist es, das Naturerlebnis zurück in die Stadt zu holen. Dementsprechend führen barrierefreie Wege durch die Anlage. Südlich des Parkgeländes verläuft die Erschließungsstraße. Dazwischen wird ein grüner Puffer zu den Fußwegen angelegt.

Lediglich an der einen oder anderen Stelle sieht der Ortsbeirat noch Nachbesserungsbedarf. Dies betrifft vor allem die Klimaresilienz von Park und Quartiersplatz. Die Planungen sollten in einzelnen Bereichen noch stärker auf die zu erwartenden Auswirkungen der Klimakrise hin ausgerichtet werden; außerdem sei das Thema Barrierefreiheit noch nicht ausreichend berücksichtigt.


Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 850 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 120 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand weiter zu erhöhen und bis 2045 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk Initiative Wohnen.2050 gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen.

 

Über Instone Real Estate (IRE)

Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In über 30 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 486 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 30. Juni 2022 umfasste das Projektportfolio 54 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 7,7 Milliarden Euro und 16.664 Einheiten.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.nuville.de

Nicolas Kremershof